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Lindner schlägt "negative Gewinnsteuer" zur Eindämmung der Corona-Krise vor

Finanzämter sollen Geld an Bürger auszahlen

FDP-Chef Christian Lindner hat die Einführung einer "negativen Gewinnsteuer" vorgeschlagen, mit der Finanzämter in der Corona-Krise Not leidende Bürger unterstützen können. "Wenn man einen Umsatzeinbruch hat, sollte man sich bei seinem zuständigen Finanzamt melden können - und dann sollte die Finanzbehörde ermächtigt sein, eine Steuer zurückzuzahlen", sagte Lindner am Montag im "Bild"-Talk "Die richtigen Fragen". 

Eine andere Möglichkeit könnte sein, dass Finanzämter eine Gutschrift überweisen auf zukünftige Steuerzahlungen. "Das wäre eine Art 'negative Gewinnsteuer' und könnte sehr schnell eingesetzt werden", sagte der FDP-Chef.

Die von der Bundesregierung anvisierten aktuellen Soforthilfen kritisierte Lindner als zu niedrig. Er empfahl die Maßnahmen der CDU/FDP-Landesregierung in Nordrhein-Westfalen als Vorbild: "In Betrieben bis 50 Mitarbeiter gibt es da 25.000 Euro Soforthilfe."




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