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Bundesregierung will Luftverkehrsteuer nicht senken

Aber "großzügiger Maßstab bei Anträgen auf Steuerstundung"

Trotz der sinkenden Umsätze der Fluggesellschaften infolge der Corona-Krise will die Bundesregierung die Luftverkehrsteuer nicht senken. Die Regierung "sieht keinen Bedarf" dafür, zitierte das "Handelsblatt" am Dienstag aus einer Antwort des Bundefinanzministeriums auf Anfrage des FDP-Verkehrspolitikers Bernd Reuther. Die Steuer steigt im April. Sie ist Teil des Klimapakets. 

Ein Sprecher des Ministeriums verwies auf Nachfrage der Zeitung aber auf den Milliarden-Schutzschild für Unternehmen und Beschäftigte, der neben Liquiditätshilfen auch steuerliche Entlastungen vorsieht. "Danach gilt auch für die vom Zoll verwaltete Luftverkehrsteuer, dass bei Anträgen auf Steuerstundung ein großzügiger Maßstab angelegt und den Steuerpflichtigen entgegengekommen wird." 

Der FDP-Politiker Reuther kritisierte: "Einerseits will die Bundesregierung den Luftverkehrsstandort unterstützen und andererseits die Steuern erhöhen. Das macht keinen Sinn", sagte er dem "Handelsblatt". 




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